Die Lateransbasilika, San Giovanni in Laterano, zeigt die monumentale Fassade, die im 18. Jh. als Ende einer langen Reihe von Umbauarbeiten von Alessandro Galilei errichtet wurde. Der große Platz vor der Basilika dient geistlichen und weltlichen Veranstaltungen. Hier finden religiöse Zeremonien statt, aber auch politische Demonstrationen.
Hier finden religiöse Zeremonien statt, aber auch politische Demonstrationen. An der Seite der Basilika sieht man die Aurelianischen Mauern und die Porta Asinaria. Auf der gegenüberliegenden Seite in der Kapelle der Heiligen Treppe ist die angebliche Treppe des Praetoriums von Jerusalem erhalten.
Der gesamte Bereich auf der rechten Seite der Basilika stellt sich heute als Ergebnis der Bauarbeiten Domenico Fontanas für Sixtus V am Ende des 16. Jhs. dar. An Stelle der alten Papstresidenz errichtete der Architekt den Lateranspalast.
In diesem Gebäude befinden sich heut die Büros des Vikariats und das Historische Vatikanmuseum, im Jahre 1929 wurden hier das Konkordat zwischen dem Vatikan und dem italienischen Staat unterzeichnet. Die von Sixtus V mit dem Ziel, neue Pilgerwege zu schaffen, vorgenommenen Neuerungen in der Urbanistik schafften eine Verbindung (auch durch Sichtkontakt) zur Basilika Santa Maria Maggiore.
Um den Weg anzuzeigen, stellte Fontana vor dem Eingang zum Seitenschiff von San Giovanni, über dem sich die Loggia für Segnungen befindet, den Obelisken auf. Dieser Monolith aus dem 15. Jh. v. Chr. wurde im Circus Maximus gefunden, wo Contantius II, der Sohn Kaiser Constantins ihn hatte aufstellen lassen.
Das Baptisterium, das Konstantin rund geplant und ausgeführt hatte, wurde durch von Sixtus III im 5. Jh. gewollte Umbauarbeiten achteckig, ein Hinweis auf den achten Tag der Bibel. Auf der anderen Seite des Platzes befindet sich das Spital, einst del Salvatore, heute di San Giovanni, das 1348 gegründet und am Ende des 15. Jhs. erneuert wurde.